Die Vize-Präsidentin unserer Stiftung und Kassiererin, Ursula Hirter-Trüb hält demnächst einen Vortrag an der Jahresversammlung, der Arbeitsgemeinschaft pharmaziehistorische Museen und Sammlungen. Es ist eine gute Möglichkeit, diese Institution zu präsentieren, die mehrere Orte mit pharmazeutischer Vergangenheit vereinigt. Hier folgt ein Text unserer Vize-Präsidentin.
Die Arbeitsgemeinschaft (AG) pharmaziehistorische Museen und Sammlungen
Der Traum vom „eigenen Museum“ sowie die richtige Betreuung einer Sammlung scheitern nicht selten an den einfachsten Dingen. Viele Anforderungen sind einfacher zu meistern, wenn ein Kreis gleichgesinnter auf Erfahrungen anderer trifft und zum Austausch bereit ist. Dies die einführenden Worte, welche über den Grundgedanken der AG auf der Homepage des Deutschen Apothekenmuseum zu finden sind.
Als Interessensvertretung von deutschsprachigen Museen und Sammlungen, welche die Pharmaziegeschichte zum Inhalt haben, wurde 2002 die AG vom Deutschen Apotheken-Museum, dem Brandenburgischen Apothekenmuseum Cottbus und dem Sächsischen Apothekenmuseum Leipzig gegründet. Weiter ist zu lesen, dass die AG Raum bietet für Austausch und Professionalisierung für solche Sammlungsbetreuer, die mit ihrer Tätigkeit auf einen Nutzen für die Allgemeinheit abzielen.
Dieser sogenannte Austausch findet jährlich an den Treffen der Sammlungsbetreuenden statt, welche vom Deutschen Apotheken-Museum in Heidelberg initiiert werden, doch den Anlass organisiert die einladende Institution, welche sich damit den Gästen dann vorstellt.
Auch unsere Stiftung für die Historische Bibliothek der Schweizer Pharmazie (HBSP) nimmt an den jährlichen Tagungen der AG pharmaziehistorischer Museen und Sammlungen teil, vertreten durch die langjährige Stiftungsrätin Dr. Ursula Hirter-Trüb, Basel. Bei diesen Tagungen liegt der Schwerpunkt beim Netzwerken und beim Informations- und Erfahrungsaustausch: Handwerkliche Fragen wie die Restauration von Objekten, Sicherheitsfragen im Umgang mit Giften und Betäubungsmittel, Sicherung von wertvollen Gegenständen, EDV-Inventarisierung, u.v.a.m. sind Themen, welche die meisten Sammlungsverantwortliche interessieren.
Dieses Jahr lädt das Apothekenmuseum in Hofgeismar zur Tagung Ende Oktober ein. Nebst dem geselligen Teil, wo sich gleichgesinnte austauschen, werden am Samstag fünf Vorträge zu hören sein: Eau de Cologne, das Apothekenmuseum in Dusslingen, Restauration von Standgefässen aus Holz, Zur Handschrift von Christian Langen 1721 (U. Hirter-Trüb, Basel), Denkmalschutz und es werden zwei Filme gezeigt.
https://www.hofgeismar.de/hofgeismar-erleben/museen/apothekenmuseum/
Die AG führt eine Homepage, auf welcher alle Pharmaziemuseen im deutschsprachigen Raum aufgeführt sind: https://www.apothekenmuseen.de/
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